4. Tag
8:00 Uhr. Schon wieder dieser sau nervige Wecker. Noch einmal ganz kurz mulen. 8:10 Uhr. Okay, jetzt müssen wir wirklich raus. Wir weckten alle Kinder, frühstückten wie immer ein leckeres Frühstück und um halb 10 kam auch schon der Bus, der uns nach Bitburg in ein Erlebnisbad fahren sollte. Dort angekommen waren die Kinder schon ganz aufgeregt um ins kühle Nass zu hüpfen. Die Zelte verteilten sich in die verschiedenen Becken und plantschten fröhlich vor sich hin. Irgendwann entdeckte das gesamte Sommerlager-Team den Wasserstrudel für sich und übernahm diesen ganz schnell. Nach einigen blöden Blicken nach unserem „Was geht ab alder, möp möp“ liefen wir noch gefühlte 2 Stunden im Kreis und die Kinder hatten ihren Spaß – das ist ja schließlich auch die Hauptsache. Nach einiger Zeit entdeckte der Elferrat mit einigen Leitern die Wasserrutsche „Black Hole“ für sich. Mit sportlichen 8-10 Männern und Frauen und einigen Kindern wirbelten wir die Rutsche mit Purzelbäumen und akrobatischen Drehungen herunter. Das ging ein paar Mal gut, bis der Bademeister uns ein Rutschverbot verteilte – für eine geschlagene Stunde. Da stand nicht einmal mit wie vielen man rutschen durfte, Frechheit! Es hatte doch gerade so viel Spaß gemacht. Traurig, deprimiert und niedergeschlagen trotteten wir wieder ins Becken. Wir spielten noch eine Weile mit den Kindern und um 16 Uhr ging der Bus auch schon wieder zurück Richtung Pantenburg. Auf dem Zeltplatz angekommen spielten die Leiter mit den Kindern. Nach dem super geilen Schnitzelabendessen, als alle glücklich und zufrieden waren, machten es sich die Kinder im Räumchen gemütlich mit einem coolen Film und lecker Popcorn. In der Zeit bereitete der Elferrat und die Mittelrunde eine Mutprobe vor. Schwarz bekleidet mit Masken, geschwärzten Gesichtern und gruseliger Deko machten wir uns auf den Weg in den Wald. Nach und nach liefen die Kinder in kleinen Gruppen durch den Wald und wurden von uns Betreuern erschreckt. Nach ein paar Tränchen, Schreien, aber auch Gelächter, gingen wir geschlossen wieder auf den Zeltplatz. Wir beteten gemeinsam und die Kinder schliefen glücklich und mit hoffentlich wenig Albträumen ein.